Sonntag, 8. Mai 2016

2 Jahre leben.

Das hier ist sowas was man wahrscheinlich Nacht und neben Aktion nennt. Meine Schlaflosigkeit treibt mich zu Überlegungen, über Australien, mein Öeben und manchmal denke ich auch an das hier zurück. Ich weiß ja nicht wer das hier noch liest, ob das überhaupt jemand noch liest aber ich habe mir geschworen:"Lea irgendwann schreibst du wieder". Denn ich war einfach fort. Und das tut mir eigentlich leid. Ich habe mich immer aufgeregt, wenn ich Blogs gelesen habe und irgendwann Puff päng war es weg. Kein Lebenszeichen mehr. Nichts. Sowas sollte nicht sein. Aber manchmal da passiert es. Das Leben. Das Leben kommt und macht alle Pläne zunichte die man hatte. So war das damals auch mit Australien und mir. Das Leben kam dazwischen und ich musste heimreisen. Mein Leben dort hat mich dazu gezwungen. Es war nicht das Heimweh oder irgendwas anderes ich würde sagen manchmal passieren im Leben Dinge, die uns herausfordern und uns zwingen Dinge tun zu müssen. So war das auch bei mir. Ich wurde erneut aus meinem australischen Leben herausgerissen und jetzt zwei Jahre später stell ich mich dem ganzen wieder. Ich bringe das zu Ende, was ich damals nicht zu Ende bringen konnte. Ich erfülle bzw erweitere meinen australischen Traum und gehen zurück ans andere Ende der Welt. Ich sehe meine damalige Freunde wieder, die mittlerweile nicht mehr in townsville sondern in ganz Australien verstreut sind. Ich werde reisen, Menschen kennenlernen und das wichtigste meine alte Familie Wiedersehen. Seit ich gegangen bin damals von Australien habe ich sie so vermisst. Und ich bin so froh, dass sie mir ermöglichen und mich mit offenen Armen empfangen und sagen:" Hey bleib einfach so lange du willst!"

Manchmal im Leben verpasst man Chancen. Dann ändern sich Wege alte Türen schließen sich, neue öffnen sich. Für mich haben sich Türen geschlossen, wurde ausgesperrt. Aber jetzt hat sich alles geöffnet, alles ist wieder möglich.
Ich habe endlich wieder diese Chance, die mir damals weggenommen wurde.
Ich bin bereit auf ein Australien 2.0.
du und ich Australien, haben noch einiges zu klären.
Und ich kann es garnicht mehr abwarten, bis es im Oktober wieder heißt.
Lea goes downunder.

Dienstag, 5. August 2014

Nach dem Tief kommt auch wieder ein Hoch.

Hey mates,

Ich bin wieder zurück und mir gehts super. Mein anfängliches Tief ist vorrüber gegangen und die Sonne scheint wieder. Keine Gewitterwolken mehr, einfach nur strahlend blauer Himmer.
Ich genieße die Tage hier gerade sehr, ich bin einfach nur froh hier zu sein, und fühle mich einfach super wohl!
Langsam habe ich auch meinen Platz in der Schule und bei den Leuten gefunden, zwar noch keinen festen Platz, aber ich habe Leute, bei denen ich einfach ich selbst sein kann. Das war anfangs mein Problem. Ich war bei Leuten, bei den man sich verstellen musste, bei denen man nicht so sein konnte wie man wirklich ist und jetzt habe ich mich zu Leuten aus meiner Drama class gesellt und muss sagen, die sind einfach nur klasse. Ich kann bei denen einfach ich selbst sein, mit ihnen lachen und einfach Quatsch machen. Und so fängt auch die Schule an Spaß zu machen!
Ich denke diese anfängliche Tiefphase ist ganz normal. Man vergleicht alles und jeden mit dem Heimatland. Aber nun sehe ich alles aus einem ganz anderen Licht. Ich habe so eine Chance nie wieder und ich muss sie einfach nutzen. Egal was ist weitermachen!
Hier habe ich euch mal ein kleines Diagramm erstellt.

Und jetzt erzähl ich euch einfach, was ich in der letzten Woche alles so gemacht habe..

Eigentlich ist alles irgendwie Alltag und unter der Woche mache ich nichts spektakuläres.Ich geh entweder mit anderen Internationals nach der Schule an den Strand ein Eis essen oder mit dem Bus stundenlang zu einem Shoppingcenter fahren, um dann nurnoch 30 Minuten zu shoppen. (Wir sind fast zwei Stunden gefahren!)
Um den Kopf frei zu bekommen, habe ich angefangen zu joggen, was mir wirklich hilft!
Außerdem konnte ich endlich Klavier spielen, und so bleibe ich manchmal freiwillig länger in der Schule und spiele ein bisschen;)
Und ich erfülle mir einen meiner Träume: Ich fange an Gitarre zu spielen! Schon witzig, ich musste erst nach Australien kommen, um mir diesen  Traum zu erfüllen

.
Am Wochenende war ich auf den sogenannten Night markets. Eine Art Flohmarkt mit ganz vielen Ständen und Essen an der Strandpromenade! Leider habe ich  vergessen Bilder zu machen, aber nächstes Mal mache ich welche!
Am Samstag waren wir im Regenwald und haben dort die schöne Aussicht genoßen. Nichts spektakuläres, sondern einfach nur die Natur und die Stille genießen. Einfach abschalten und sehen wie toll doch Mutter Natur sein kann.





Das Highlight danach war dann ein kleiner Wasserfall. Eigentlich sollte er größer sein, aber dadurch dass es hier gerade extrem trocken ist, war er nur halb so groß.
Denn hier ist einfach jeden Tag Sonnenschein 26-28 Grad warm. Es hat bisher nur ein einziges Mal geregnet seit ich hier bin!













Am Sonntag, habe ich seit langem mal wieder richtig ausgeschlafen. Ich sags euch es ist echt anstrengend und man muss sich echt oft konzentrieren wegen dem Englisch. Deshalb bin ich oftmals super super müde, eigentlich ja jeden Tag.
Dann haben wir uns spontan ins Auto gesessen und sind an einen anderen verlassenen Strand gefahren. Auf dem Weg ein paar heiße Chipis und einfach nur den Ausblick genoßen! Und ich kann euch sagen, es war einfach nur wundervoll!
Wir ham Kokosnüse gesammelt, Sandburgen gebaut und vorher ganz gemein ne  Kokosnuss reingebaut:D



 Ich hätte niemals gedacht, dass ich zu einem Spaziergänger werde, aber an einem STrand wie diesen ist es einfach toll.
Fragt mich nicht warum ich ein Bild von der Straßegemacht hab, aber es ist einfach nur richtig cool, weil hier einfach alles anders ist. Ich liebe es mit dem Auto einfach rumzufahren Musik zu hören und einfach die Landschaft genießen!


Ich hoffe ihr genießt alle eure Ferien und habt tolles Wetter! Ihr hört von mir!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Was ist nur mit den Australiern los?

Ja heute war mir wieder nach schreiben, also schreibe ich.
Ich war die letzten zwei Tagen daheim und nicht in der Schule, da ich krank war. An sich ne ganz normale Sache, vorallem in Deutschland. Aber nicht hier in Australien.
Warum?? Das erzähle ich euch jetzt.

Bevor ich nach Australien kam, wusste ich nicht, dass ich diese komische Assigments mitschreiben muss. Ich dachte ja vielleicht Tests das ist ja voll okay, aber niemand hatte mir erzählt, dass ich Assigments schreiben soll. Ich mein ich bin hier nur für 3 Monate und warum dann so viel Zeit mit Schule verbringen?
Aber falsch gedacht. Und nun entstand ein riesen Problem, seitens der Homestay Koordinatorin meiner Schule. Bzw sie machte ein RIESEN PROBLEM aus der ganze Sache, wo keines war. Meine Elter riefen lediglich den Leuten meiner Organisation an und fragten, ob ich diese Assigments mitschreiben soll, da sie in Deutschland wirklich absolut nicht wichtig sind! Ich könnte ne 6 schreiben und niemand würde es jucken, vorallem ich bin ja nur ein Term hier.
Heute rief dann meine Homestay Koordinatorin an und fragte mich über "meine Probleme" aus und dass ich immer zu ihr kommen könnte und ich nicht auf krank machen soll, wenn ich Probleme in der Schule habe. Als erstes dachte ich mir nur so: "Von welchen Problemen redet die gerade?" Denn es war lediglich die Sache mit den Assigments. Aufjedenfall habe ich morgen ein Gespräch mit ihr in der Pause, um mit ihr über meine "Probleme" zu reden. Ich sags euch das wird ein Spaß.
Das ist das problem glaube ich bei allen Homestay Koordinatoren. Sie machen immer gleich aus einem Mücken einen Elefanten, wollen dir immer sofort helfen. Aber ich will selber meine "Probleme" regeln und brauche niemanden dafür. Und wenn ich doch Hilfe brauche, dann hol ich sie mir und frage andere Leute, aber ich bin selbst imstande sie selbst zu lösen.
Das ist das Hauptproblem an dieser Schule hier. Sie trauen den Schülern hier viel viel zu wenig zu, behandeln sie wie kleine kinder, die nichts auf die Reihe bekommen. In Deutschland werden Jugendliche eher als junge Erwachsene mit einer eigenen Verantwortung angesehen und hier eher als kleine Kindern, die es nicht schaffen ihre eigene Probleme in den griff zu bekommen.
Und das ist das entscheidene thing an der Sache. Sie redete von "meinen problemen" aber es gibt überhaupt keine Probleme. Ich hatte lediglich das Ding mit den Assigments angesprochen, da es einfach finde ich zu viel verlangt ist einen Essay mit 1000-1200 Wörter zu schreiben (in jedem Fach!) über ein Thema, dass man zum ersten mal gehört hat. Vorallem noch in einer anderen Sprache. Denn ich habe keine Lust, nach der Schule die ganze Zeit in meinem Zimmer zu sitzen, diese Assigments zu machen anstatt mit meiner Familie Zeit zu verbringen und diese kurze Zeit zu genießen! Denn ich habe hier nunmal nur eine geringe Zeit zu verfügung, die ich nicht mit Schule sondern mit meiner gastfamilie verbringen will! Ist das denn so schwer zu verstehen? Vorallem sind diese Assigments null wichtig für Deutschland, die Schule oder sonst wen.
Ich hoffe ihr versteht mich und meinen Ärger.
Das Gute an der Sache ist, dass meine Gastfamilie und meine richtige Familie mich sehr gut verstehen und hinter mir stehen und dem was ich denke.
Ich werde jetzt diese blöden Assigments machen um keinen weiteren Ärger seitens der Koordinatorin zu erzeugen, aber ich werde vielleicht 10 Minuten hineininvestieren, anstatt 5 Stunden am Wochenende.
Denn ich finde bei einem Auslandsaufenthalt geht es doch nicht nur um Schule, sondern um viel wichtigere Dinge. Vorallem wenn man nur einen gewissen Zeitraum hat.

So ich hoffe dieser Post hat euch nicht gelangweilt oder sollte ich lieber sagen dieser Roman.
Man sieht sich bzw hört sich bis dahin haltet die Ohren steif.


Dienstag, 29. Juli 2014

Egal was ist, weitermachen.

Hallo ihr Lieben,

Wer hat eigentlich gesagt, dass ein Auslandsaufenthalt eine Achterbahnfahrt ist? Weil derjenige hatte verdammt nochmal recht. Auch ich gerade befinde mich am Boden meiner Fahrt und kann gerade vieles hier nicht so richtig genießen. Ich frage mich sogar sehr oft: "Warum habe ich das überhaupt gemacht?" Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich mit viel zu hohen Erwartungen an mein Auslandsaufenthalt herangegangen bin. "Beste Zeit deines Lebens.", "Diese Zeit wirst du niemals vergessen." Das ist was man immer zu hören bekommt.- Ob von verschiedenen Orgas oder Leuten, die einen Auslandshaltaufenthalt hinter sich haben. Also denkt man sich eben auch: "Das wird die beste Zeit meines Lebens." Aber dass man am Anfang ganz alleine da steht, verdrängt bzw vergisst man sehr leicht. Und so geht es mir gerade. Ich komme in ein ganz anderes Land, mit ganz anderen Menschen, ein ganz anderer Lebensstil. Und sofort soll man sich einordnen, integrieren und weitermachen. Aber das ist nicht so einfach wie man denkt. Zum Glück habe ich Null Probleme mit meiner Gastfamilie. Ich kann jetzt schon von ihnen behaupten, dass sie eine zweite Familie für mich sind. Aber mit Freunden hier ist das so eine Sache. Ich will jetzt nicht über die australischen Jugendlichen hier ablästern, aber ich will einfach meine Erfahrungen mit euch teilen. Denn es ist garnicht so einfach wirkliche Freunde zu finden. Das entscheidene Ding hier nämlich ist, dass die Leute hier wirklich immer nett sind. Und auch wenn sie angepisst, sauer oder genervt von dir sind, ist es immer eine Art gute Miene zum bösen Spiel. Und dann denkt man natürlich, dass es okay ist wenn man mit ihnen abhängt. Noch schlimmer ist dann die Enttäuschung, wenn man von anderen Leuten erfährt, dass diese einen garnicht dabei haben wollen. Oder noch schlimmer über soziale Netzwerke. Aber was ich hier noch viel schlimmer finde, ist, dass ich immer mehr das Gefühl habe, dass sehr viele Leute hier extrem oberflächlich sind. Hier geht es nämlich mehr um Wer was anhatte, Wann welche Party ist, Was man da denn anziehst, Was die eine über die andere gesagt hat, Wer was mit wem hatte und so weiter. Ich empfinde die Freundschaften zum Teil hier als sehr oberflächlich, die keine richtige Tiefe besitzt. Mein zweiter Eindruck ist bzw wurde mir auch schon von anderen so erzählt, dass es hier zwei verschiedene Gruppen gibt. Entweder du bist beliebt oder eben nicht.
Denn auch der Kleidungsstil hier ist naja sagen wir ein bisschen anders.. Ich würde einfach sagen, alles ein bisschen freizügiger und auch auf sozialen Netzwerken haben diese keine Scheu, Bilder zu posten.  Es ist einfach wie in so einem Teenagerfilm. Eine hat mir erzählt, dass sie eine Feindin besitzt, die ihr Haus mit Eiern abgeworfen hat.. Ich mein wo sind wir hier? Im Kindergarten?

Natürlich sind nicht alle Leute so. Natürlich bzw ich glaube stark, dass es auch sehr gute Freundschaften hier gibt.
Das zweite, was mir noch aufgefallen ist, ist das Aussehen der Leute hier. Alle hier sehen extrem und damit meine ich wirklich extrem älter aus, als sie in Wirklichkeit sind! Viele aus Grade 10 sehen aus als wären sie zwei Jahre älter und die Leute aus Year 11 und 12 als wären sie 20. Ich war wirklich geschockt, als Schüler in Year 11 erzählt haben, dass sie immernoch 15 sind..

Die Schule hier ist ein Thema für sich. Denn wenn ich ehrlich bin, mag ich sie garnicht so wirklich.. Sie ist okay aber das Problem ist, dass sie sehr einfach ist und ich damit sehr bzw zu viel Zeit habe zum nachdenken. So kommen sehr viele Zweifel auf und eben solcldhe Fragen wie warum ich das überhaupt mir alles angetan habe. Denn es ist wirklich nicht leicht und gerade der Anfang ist ziemlich  hart. Ich denke man muss erst selbst  miterleben, was es heißt wirklich hier zu sein und dann sieht man mal wie hart das ist. Denn was einem irgendwie keiner sagt, dass gerade der Anfang des Austauschjahres auch viel "Allein sein" mit sich bringt. Ob in den Pausen, Nachts, nach der Schule. Es kommt viel Zeit zum Nachdenken auf und man ist hauptsächlich mit sich selbst allein.
Man setzt sich vielleicht mit Dingen auseinander von der Vergangenheit, Überlegt was für ein Mensch man früher oder jetzt noch ist usw. Es ist nicht einfach.
"Aber du bist doch in Australien."
Natürlich aber das heißt doch nicht gleich, dass Australien das alles weg macht. Australien ist  ein Land wie jedes anderes, wenn man es genau nimmt.
Wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich es nocheinmal machen würde, würde ich ganz ehrlich antworten. Ich weiß es nicht. Es ist gerade alles ziemlich schwer, ich setze mich mit mir selbst auseinander, dann habe ich die große Aufgabe eine Art Leben hier aufzubauen, dann erwarten die Lehrer hier, dass man in jedem Fach Arbeiten mitschreibt, man soll sich also integrieren, Englisch muss man die ganze Zeit sprechen, was sehr anstrengend sein kann, weil man sich einfach die ganze zeit konzentrieren muss.
Ihr seht gerade bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich einfach zu hohe Erwartungen an meine zeit in Australien hatte.
Was ich abschließend sagen kann, ist, dass ich meinen Platz hier noch nicht gefunden habe, in meiner Gastfamilie habe ich ihn,aber in der Schule fühle ich mich sehr Fehl am Platz. Ich hoffe instädig, dass sich das noch ändert.
Aber wir werden sehen.




Montag, 21. Juli 2014

That maybe we found love right where we are.

Ich dachte ein Lebenszeichen von mir wäre mal wieder angebracht.
Also hier bin ich in alter Frische, mitten in Australien und mir gehts gut. Ich bin jetzt seid zwei Wochen hier im Aussieland und ihr erwartet jetzt bestimmt von mir, dass ich sage es ist Klasse hier. Und jaaaa das ist es auch. Aber könnt ihr euch noch an den Post erinnern, wo ich schrieb, dass ich es noch nicht realisiere, dass ich bald nach Australien gehe? Und wisst ihr was? Ich realisier es immernoch nicht! Es ist verdammt komisch, du bist hier, lebst hier, gehst jeden Tag zur Schule und dann denkst du dir: "Bin ich wirklich in Australien? Ist das hier gerade mein Traum, auf den ich so lange hingefiebert habe?" Und das witzige daran, man versteht es nicht. Man checkt einfach nicht, dass man hier in Australien ist. Ich hoffe, irgendwann kommt dieser Schalter, der sich umlegt und mir mit einem lauten Knall klar macht, dass ich hier gerade in Australien bin.
Aber soviel dazu...

Ich würde mich an eurer Stelle fragen: "Na wie ist es jetzt so downunder?" Und die Antwort würde sein: "Unbeschreiblich." Denn man kann einfach nicht beschreiben bzw in Worte fassen, was man fühlt, wenn man mehr als 15000 km von daheim entfernt ist. Man versteht es einfach nicht. Und kann nicht sagen, welche Gefühle und Gedanken einem durch den Kopf schießen. Es ist einfach so schwer zu verstehen, dass man gerade jetzt seinen Traum lebt, den, für den man so gekämpft hat. Und alles was man jetzt macht  und was man machen wird, ihn beeinflusst wird. Vielleicht denke ich immer ein Schritt weiter, aber ich hoffe ihr versteht, was ich sagen will.

Zu meiner Gastfamilie finde ich auch nur dieses eine Wort, was sie beschreibt. Nämlich sie sind einfach unbeschreiblich. Unbeschreiblich toll. Ich habe in meinem Leben schon eine Menge Menschen kennengelernt, aber noch niemand, bei dem ich mich nach einem Tag schon so pudelwohl gefühlt habe, wie bei ihnen. Nach drei Tagen hatte ich schon das Gefühl, ich wäre schon eine Ewigkeit hier und würde sie schon seit Monaten kennen. Ich bin schon jetzt den Tränen nah, wenn ich drüber nachdenke, dass ich diese wundervollen Menschen einst verlassen muss. Denn man kann eben nicht mal kurz nach Australien mit dem Auto oder Bus fahren.

Wie fühlt es sich an hier zu sein? Einerseits ist es komisch, weil mein Gehirn zu schlecht ist alles zu verarbeiten, insbesondere die Tatsache, dass ich hier bin. Die Natur ist die größte Sache, an der ich merke, dass ich wirklich in Australien bin. Es ist einfach richtig cool, wenn an dir ein Vogel vorbei fliegt, den du noch nie gesehen hast. Pelikane, Papageie sind hier nicht selten. Auch die ganzen Palmen und die Vegetation zeigen einem, dass man doch nicht mehr in Deutschland ist.
Vorher hätte ich gesagt, das Größte was mir zeigt, dass ich in Australien bin, ist die Sprache. Aber nein, mittlerweile fühlt sich das Englisch sprechen so stinknormal an und wird von Tag zu Tag besser. Natürlich ist es nicht perfekt, aber es wird langsam. Immer mit der Ruhe.

Auch die Schule hier ist anders (ausführlicher Post folgt in Kürze). Kennt ihr diese typischen amerikanischen Teeniefilme über Teenager in der highschool? Ja so ähnlich fühlt sich die Schule hier an, nämlich total unwirklich. Auch die Mädels und Jungs hier sind wie in so typischen Filmen, aber ich finds verdammt cool, obwohl ich eigentlich kein großer Fan von diesen Movies bin.

So jetzt wisst ihr gerade den Stand der Dinge( Ich habe gerade 5 Minuten gebraucht, dass mir diese Redewendung einfällt, das Englisch ist zu stark im Kopf).

Die Bilder, die ich euch heute zeige, sind vom Samstag. Ich war im Billabong Sanctuary und hab endlich in meinem Leben einen Wombat gesehen. Ich liebe diese kleinen fetten Tierchen. Einfach so richtig knuffig.  Kängurus habe ich auh gesehen, denn die springen da die ganze Zeit durch den Park. Also für alle die in Australien sind, die müssen unbedingt einmal im Billabong Sanctuary gewesen sein. Aber seht selbst...













Ich will auch einen!

wunderschöne Tiere


Sonntag, 13. Juli 2014

Sydney, mehr als nur eine Stadt.

G'Day alle miteinander,

Ich bin jetzt seit Dienstag hier und es fühlt sich an, als wäre ich schon seit Wochen hier. Die drei Tage in Sydney waren einfach so unglaublich toll, trotz des Jetlags. Ich habe sehr viele neue Leute kennengelernt und diese Tage waren einfach so unbeschreiblich toll.


Wenn man den Namen Sydney hört, denkt man sofort an ein Wort oder in diesem Fall an ein Gebäude: Sydney Opera. Jeder kennt dieses weiße Gebäude  oder weiß zumindestens wie es aussieht. Auch wenn  es vielleicht das Wahrzeichen dieser Stadt ist, ist Sydney jedoch viel viel mehr und hat viel viel mehr zu bieten als nur das Opera house.

Natürlich ist das Opera house ziemlich beeindruckend. Aber es ist nur ein Teil von Sydney. Denn  ich finde Sydney hat 1000 Gesichter und alle machen Sydney zu dem was es ist. Eine facettenreiche Stadt voller verschiedener Gesichter, in der man nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll.

Am 1. Tag machten wir eine kleine Sightseeing tour. Diese beinhaltete das Queen Victoria Building, ein Gebäude zu Ehren von Queen Victoria und das berühmte Opernhaus.



An Tag 2 gingen wir über die Harbour Bridge und hatten eine wundervolle Aussicht. Eine noch schönere Aussicht hatten wir auf dem Sydney Tower Eye, von dem wir über ganz Sydney schauen konnten.

All in all waren es zwei wundervolle Tage, mit tollen neuen Menschen, die mir immer in Erinnerungen bleiben werden. Wir haben alle neue Eindrücke gesammeltund somit war es ein toller Start in unser Abenteuer downunder.

An dieser Stelle, lasse ich die Bilder sprechen, denn oftmals sagen Bilder mehr als tausend Worte. Nächstes mal gibt es einen ausführlicheren Bericht. Jetzt gehe ich erstmal schlafen, morgen heißt es früh raus und Fußball schauen, danach gehts ab in die Schule, mein 1. Schultag wartet.